*Love in a hopeless Place*
Immer wieder erfahren wir die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen im Camp. Überwältigend, dies von Flüchtenden zu erfahren, die alles hinter sich gelassen, kaum etwas zu teilen haben und selber „Gast“ in einem fremden Land sind…
Sandra, Borderfree-Freiwillige in Petra berichtet:
„Diese Menschen haben nichts und trotzdem teilen sie alles.
Als ich um 12 Uhr mit den Kids Bänder geknüpft habe, kam plötzlich Zedan, der Betreiber des Camp-Kaffees, mit einem Teller leckerem Essen für mich daher. Selbstgekocht/-gebacken und unglaublich lecker.
Um 14 Uhr waren meine zwei Volunteer- Freundinnen und ich bei drei Schwestern und deren Mutter zum Essen eingeladen. Und es war so lecker. Mit einem englisch-kurdisch-mix konnten wir uns einigermaßen unterhalten, aber die Liebe, die von diesen tollen Menschen kommt, braucht gar keine Worte, um verstanden zu werden.
Am späten Nachmittag war das Finale des Fußball Turniers, welches die Campbewohner selbst organisiert haben. Ein sehr emotionsreiches Spiel. Auf dem Weg zurück, der durch die Zelte führte, wurde uns wieder selbstgebackebes Fladenbrot angeboten. Ich verstehe bis jetzt noch nicht, wie man aus Wasser, Mehl und Öl und einem Lehmofen so ein schmackhaftes Brot backen kann!
Alle Menschen in diesem Camp sind so liebevoll und freundlich.“
An dieser Stelle möchten wir uns im Namen aller Volunteers bei den Menschen im Camp bedanken. Dass sie uns jeden Tag aufs Neue zeigen, was es heisst Mensch zu sein. Dass sie uns Genügsamkeit und Brüderlichkeit lehren. Wir versprechen euch:
wir geben tagtäglich unser Bestes, ihnen im Gegenzug dazu eine Stütze im entbehrungsreichen Camp-Alltag zu sein.
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