Es ist kalt, es ist neblig, es ist dunkel und als wäre das nicht schon genug, so bleibt da noch die Ungewissheit.
Ab Montag geht es los mit der Umsiedlung der Menschen aus Camp Petra, an unterschiedliche Orte. Keiner weiss bisher wohin, keiner weiss wann sein Bus fährt und wo die Reise hingeht.
Allmählich wird die Stimmung unruhig, die Menschen gelangen an ihre Grenzen, die Kräfte lassen nach und nicht selten kommt die Wut zum Vorschein.
Emotional machen sich breit. Wir trocknen Tränen, nehmen in den Arm und trösten, wir suchen Lösungen für Probleme und nehmen die wütenden Worte auf uns, weil wir wissen, dass sie nicht uns gelten sondern ein Abbild der Ohnmacht sind.
Und auch wir, wir Volunteers, die hier tätig sind empfinden Wut und Hilflosigkeit weil wir sehen was nicht passiert und wie alleine gelassen die Menschen hier sind. Diese Kinder sind unsere Zukunft, diese Menschen brauchen unseren Schutz wann endlich werden ihnen die Türen in ein neues, sicheres Leben geöffnet? Wann endlich fangen wir an in unsere Zukunft zu investieren in dem wir die Situation annehmen und verbessern? Wann nur, wann?
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