Diese Woche erreichte uns ein dringender Hilferuf aus dem Bezirk Zahlé im Libanon. Der gleichnamige Hauptort, etwa 45 Auto-Minuten von Beirut entfernt, ist als traditionelles Zentrum der libanesischen Christen bekannt, die in dieser Region weit über die Hälfte der Bevölkerung ausmachen.
Am Telefon ist einer von ihnen, Eli Saliba, ein angesehener Dorfältester aus Raiit. Der Berufsschullehrer berichtet von der dramatischen Situation in seinem Dorf, das zum Zufluchtsort für viele schiitische und sunnitische Familien geworden ist, die vor den schweren Bombardierungen in den umliegenden Dörfern fliehen.
Im Video erzählt Eli Saliba, was er sich von der Zusammenarbeit mit Borderfree erhofft
Christliche Gebiete wie Raiit gelten als sicherer. Von den Luftangriffen sind sie bisher weitgehend verschont geblieben. Laut Saliba haben 79 Familien in einer öffentlichen Schule Zuflucht gefunden, weitere 207 Familien wurden in den Häusern der Dorfbewohner aufgenommen. Diese Hilfsbereitschaft über religiöse Grenzen hinweg zeugt von Zusammenhalt und Nächstenliebe, doch der Bedarf an Lebensmitteln und Medikamenten übersteigt die Kapazitäten der Gemeinde bei weitem.
Borderfree unterstützt Eli Saliba und seine Gemeinde dabei, die Geflüchteten und Vertriebenen mit dem Nötigsten zu versorgen. Dabei unterscheiden wir nicht nach Religion oder Herkunft der Menschen – unsere Hilfe gilt der Zivilbevölkerung, die zwischen die Fronten geraten ist.
Hilfst Du mit?
Mit Deiner Spende können wir wichtige Hilfsgüter wie Lebensmittel, Matratzen, Decken und Medikamente zur Verfügung stellen.
Neueste Kommentare